// VfL verliert gegen Pech

Die Meckenheimer haben das Spiel mit 2 : 4 Toren verloren.

In einem mit Spannung erwarteten Spiel zweier Tabellennachbarn standen sich auf dem Rasenplatz im Preuschoff-Stadion in Meckenheim die Mannschaften des heimischen VfL und des FC Pech gegenüber.

Bei den Pechern merkte man vom Beginn des Spieles an die Einstellung, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Mit einer spürbaren Aggressivität und Durchsetzungswillen haben die Pecher sofort das Heft des Handelns in die Hand genommen. Bevor die Meckenheimer überhaupt gemerkt haben, dass der Schiedsrichter das Spiel angepfiffen hat, lagen die Pecher mit 4 : 0 Toren in Front. Die Meckenheimer wurden regelrecht überlaufen und teilweise an die Wand gespielt.

Der Pecher Trainer Andreas Jaensch hat seine Hausaufgaben zur vollsten Zufriedenheit seiner Spieler und den zahlreichen Pecher Zuschauern erledigt. Durch eine gute Analyse der Meckenheimer Spielweise hat er die Schwachstellen des VfL akribisch herausgearbeitet und seine Spieler dementsprechend eingestellt. Mit kraftvollen und zielstrebig angelegten Angriffen haben die Pecher Stürmer der Meckenheimer Abwehr zahlreiche Rätsel mit auf den Weg gegeben. Dass viele dieser Rätsel nicht gelöst werden konnten, zeigt das Ergebnis von 4 : 0 für Pech innerhalb von nicht einmal 10 Minuten.

In der 31. Minute hat Marc Pelzer den Abstand auf 4 : 1 verringert, dies änderte aber nichts an der Tatsache, dass die Pecher mit einem beruhigenden Vorsprung von drei Toren die Seiten wechseln konnten.

Die zweiten 45 Minuten begannen für die Meckenheimer sehr hoffnungsvoll. Bruno Mendes verkürzte in der 47. Minute auf 4 : 2. Der VfL hat nun alles versucht, das Spiel noch zu wenden. Durch vorgenommene Auswechselungen und Umstellungen innerhalb der Mannschaft wurden die Angriffe des VfL verstärkt und intensiviert. Der FC hingegen verlegte sich immer mehr auf eine verstärkte Abwehr, und wollte durch gelegentliche schnelle Konterangriffe das Konzept der Meckenheimer durcheinander bringen. Dass in einigen Fällen die Abwehrbemühungen der Pecher die Grenze des Erlaubten überschritten haben, zeigte die rote Karte für den Pecher Mittelstürmer in der 72. Minute.

Letztendlich haben die Pecher dann das Spiel mit 4 : 2 Toren gewonnen.

Es ist hier nicht der Ort, über Meckenheimer offensichtliche Versäumnisse zu diskutieren. Die Verantwortlichen sollten aber einmal intensiv darüber nachdenken, ob einige getroffene Personalentscheidungen, hier insbesondere im Bereich der Abwehr, richtig gewesen sind. Als Zuschauer macht man sich halt so seine Gedanken. Ob die immer die Richtigen sind, mag dahingestellt bleiben. Aber über etwas nachzudenken, hat noch nie geschadet.

Am kommenden Sonntag, 13.11.2022, spielt der VfL in einem Auswärtsspiel gegen den 1. FC Godesberg. Das Spiel wird um 13.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Bonn-Mehlem angepfiffen.

VfL Meckenheim